Schulgeschichte

Schulgeschichte

Im Zentrum des „Völgység“ wurden schon seit dem 18. Jh. Schulen errichtet. Unsere Schule ist die Älteste in der Stadt.

Im Jahre 1905 gründeten die Vinzentinerinnen die römisch-katholische Bürgerschule für Mädchen, die von Nonnen unterrichtet wurden.

Ab 1948 wurde die Bürgerschule eine Staatliche Grundschule. Seit dem Schuljahr 1954/55 trug sie den Namen des großen ungarischen Dichters Mihály Vörösmarty, der jahrelang Hauslehrer bei der, im Ort lebenden Perczel Familie war.

In unserer Schule wird seit 1971 Deutsch als Nationalitätensprache unterrichtet. Kurz danach wurde auch der zweisprachige Unterricht als Erstes im Komitat Tolnau eingeführt. Dies ermöglicht, dass man in den Klassen den Deutschunterricht in kleineren Lerngruppen organisiert. Seither arbeitet an unserer Schule regelmäßig auch ein Gastlehrer aus Deutschland, der bei dem Spracherwerb der Schüler von großer Hilfe ist. Seit 2010 haben die Schüler auch die Gelegenheit das Deutsche Sprachdiplom (DSD) zu erwerben.

Die Schule wurde im Jahr 1985 erneuert, neue Gebäude wurden gebaut. Seitdem befinden sich die Unterstufe und die Oberstufe auf einem Platz. Der Bau einer neuen Turnhalle ermöglicht sogar, für zwei Klassen den Sportunterricht paralell zu halten. Die alte Turnhalle, die früher als Kapelle der hier unterrichtenden Nonnen diente, ist auch erneuert und erweitert worden.

Seit 2016 trägt unsere Schule den Titel „Öko-Schule”.

Seit dem 1. September 2017 trägt die Schule den Namen Sándor Petőfi Evangelisches Gymnasium, Schülerwohnheim, Grundschule und Kunstschule. Träger der Schule ist die Evangelische Kirche.

Die IT-Bestände der Schule werden ständig erneuert. In den Klassenzimmern gibt es einen Laptop und einen Beamer mit dem nötigen Internetanschluss, sowie Interactive Whiteboards und Smartboards. Der Computerraum wird permanent mit der nötigen Technik ausgestattet. In unserer Bibliothek gibt es auch Computer, die beim Lernen helfen.

Die Klassenräume sind gut ausgerüstet. Es gibt verschiedene Fachräume für Chemie, Physik, Biologie, Technikräume, Förderungsräume, eine Bibliothek und einen Knabel-Raum.

Der Knabel-Raum wurde mit Hilfe von Fördermitteln eingerichtet und dient auch als eine kleine Ausstellung. (Wilhelm Knabel wurde im heutigen Burgenland in Oberschlitzen im Jahre 1884 geboren. Er arbeitete ab 1911 als Kantorlehrer in Bonnhard. Er unterrichtete und leitete die damalige Elementarschule. Der anerkannte Lehrer starb in Bonnhard im Jahre 1972.)

Unsere Schülerzahl beträgt z.Z. etwa 500 Schüler, die in 20 Schulklassen und in 2 Spezialklassen eingeteilt sind. Unser Lehrerkollegium besteht aus mehr als 50 Personen. Einige Lehrkräfte unterrichten auch am Gymnasium.

Im Schulhof gibt es noch zwei Sportplätze und Fitnessgeräte, die dem Sportunterricht und der Freizeitgestaltung dienen. Um unsere Schule freundlicher zu machen, errichteten unsere Kinder mit den Lehrern sogar einen Steingarten.

Die Pausen können die Kinder auf dem neugebauten Spielplatz verbringen.

Auf Bewegung wird in der Schule großer Wert gelegt. Es gibt jeden Tag Sportunterricht. Die Schüler haben je nach Bedarf die Gelegenheit am Nachmittag zu tanzen, Fußball, Volleyball und Handball zu spielen, Athletik zu machen, boxen, Kempo, Karate oder Taekwondo zu lernen. Es gibt natürlich auch regelmäßig Wettbewerbe. Unsere Schüler der dritten und vierten Klassen lernen in der örtlichen Schwimmhalle schwimmen.

Es ist äußerst wichtig, unsere talentierten Schüler zu fördern. Wir organisieren verschiedene Wettbewerbe, Schülerausflüge, Projekte, Theaterbesuche.  Unsere Stiftung („Gyermekekért“ alapítvány) unterstützt diese Programme je nach Möglichkeit.

Als eine zweisprachige Schule nutzt die Schule die Gelegenheiten an verschiedenen Wettbewerben teilzunehmen. Wir melden uns an den Wettbewerben in der Städtischen Bibliothek Imre Solymár an. Wir sind regelmäßige Teilnehmer der örtlichen und regionalen Rezitations- und Märchenwettbewerbe. Jedes Jahr nehmen die Viertklässler an dem János Lotz Rechtschreib-Wettbewerb teil. Unsere Schule veranstaltet jedes Jahr den Regionalwettbewerb „Bólyai“ für Muttersprache und Mathematik.

Die Grundsteine des Lernens sind das Lesen und Schreiben. Lesen soll ein fester Bestandteil des Lebens der Schüler werden, das in der Entwicklung des Wortschatzes eine wichtige Rolle spielt. Die Bibliothek, mit rund 4000 Büchern, bietet dafür einen ausgezeichneten Ort. Dort werden auch Unterrichtstunden gehalten. Die Schüler sind außerdem regelmäßige Besucher der Städtischen Bibliothek Imre Solymár.

Zeichnen spielt bei der Entwicklung der Ästhetik eine zentrale Rolle, als Fachzirkel wird es für die Unter- und Oberstufe auch angeboten.

Der „Nationale Talentfördernde Rat“ hat im Jahre 2011 unsere Schule als „Talentpunkt“ anerkannt, was eine Anerkennung der bisherigen Arbeit war. Wir möchten in der Zukunft die Vorbereitungen auf die Sprachprüfung, das Theaterspielen, Mathematik, die Muttersprache und den Sport weiterfördern.

Unsere Spezialitäten sind:

  • Englisch mit erhöhter Stundenzahl
  • Informatik – ECDL Prüfungen
  • Talentenförderung
  • Kompetenzbasierter Unterricht
  • Förderung der Lernschwachen
  • Heilpädagogik
  • Logopädie
  • Kunstunterricht: deutsche und klassische Tänze, Graphik, Musik
  • Täglicher Sportunterricht
  • Sport (Fußball, Volleyball, Handball, Basketball, Tischtennis usw.)
  • Theatergruppe